Ausstellung „Mondgestalten“ in Hannover: Das sind die Gesichter von M'era und Amphi

Porträt aus der Ausstellung „Mondgestalten“
Porträt aus der Ausstellung „Mondgestalten“

Auch wenn das Wetter es gerade nicht verheißt – es sind nur noch etwas mehr als drei Monate bis zum nächsten M'era Luna-Festival in Hildesheim. Zum Aufwärmen und Einstimmen empfiehlt sich ab dem Wochenende eine Fotoausstellung im nahen Hannover. Die von Berlin nach Hannover gezogene Freizeitfotografin Marion Klein zeigt vom 6. bis zum 20. Mai in der Galerie des Vereins KrAssUnartig am Weidendamm 30 in Hannovers Nordstadt mit „Mondgestalten“ knapp 100 Porträts von Festivalbesuchern bei M'era und Amphi. Wir haben mit Marion gesprochen.

Marion Klein
Marion Klein

„2010 war ich das erste Mal beim M'era. Die bunten Gestalten haben mich sofort fasziniert. Das musste ich einfach festhalten“, erklärt sie die Idee. "Zu Hause habe ich mich total über das Ergebnis gefreut, und so habe ich all die Jahre weitergemacht.“ Mit der Erfahrung eines Fotopraktikums und einer kleinen Kamera zieht sie seitdem über die Festivals. Und so kam es dann zur Ausstellung: „Irgendwann hatte ich richtig viele Bilder. Sollte ich die mir alleine ansehen?“, fragt sie. Beeindruckt hat Marion vor allem, wie sich ihre Models gestylt haben. „Es ist mir ein Anliegen, dass auch Leute, die nicht aus der Gruftieszene sind, diese Kunst am Körper bestaunen können.“ Und natürlich würde sie sich auch freuen, wenn sich jemand auf den Bildern wiederfindet.

Porträt aus der Ausstellung „Mondgestalten“
Porträt aus der Ausstellung „Mondgestalten“

Dass sie nicht mit großem Equipment auf den Festivals unterwegs ist, ist dabei Absicht: „Ich habe extra eine einfache Form gewählt, diese Bilder zu machen, weil ich mit der kleine Kamera spontaner und schneller draufhalten und abdrücken kann. Die Models sind somit natürlicher eingefangen. Es war mir wichtig, den ersten Kontakt, das erste Lächeln einzufangen und immer den Kontakt zu den Models zu halten“, sagt Marion.

Am Samstag, 6. Mai, startet die Ausstellung um 18 Uhr mit einer Vernissage. Musikalisch begleitet wird die von der Band „EX+“ (LoFi, Indie, Bluespunk) und endet mit einer Finissage am 20. Mai um 16 Uhr. Dazwischen ist sie täglich außer freitags und sonntags von 17 bis 19:30 Uhr zu sehen. Ein paar Appetithappen zeigen wir euch hier schon.