„Wenn Menschen zu Morphose tanzen, ist das super" - Morphose-Mastermind Christoph Schauer im Gruftboten-Interview.

Christoph Schauer (Morphose) in Hannover, 21. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus
Christoph Schauer (Morphose) in Hannover, 21. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus

Berlin. Es gibt keine tolle neue Musik? Von wegen. Eines der interessantesten und frischesten Musikprojekte der schwarzen Szene heißt MORPHOSE. Gegründet wurde es von dem Musiker, Songschreiber und Filmmusikproduzenten Christoph Schauer (Cyto, diverse Filmmusiken, zum Beispiel von Sløborn). Von Berlin aus gewinnt Christoph spannende und namhafte Mitstreiter. So sorgten schon Sascha Klein (Neuroticfish) oder Lennart A. Salomon (Sono) bei Morphose-Songs mit ihren Stimmen für (durchaus clubtaugliche) Gänsehautmomente.

 

Diese Woche folgt schon der nächste Streich: Die Single „All comes back to you" mit Ausnahme-Musiker und -Sänger Sven Friedrich (Solar Fake) steht in den Startlöchern. Am Donnerstag kommt das Video, am Freitag die digitale Veröffentlichung der Single, das passende Morphose-Album „The Open Shutter" folgt im Oktober.

Und das Beste: Schon bald, am 24. Juni, ist Morphose (inklusive Sven, Sascha und Co.) beim Bergfest auf Schloss Ballenstedt live zu erleben.

 

Doch was genau steckt hinter Morphose? Wie geht so was? Der Gruftbote wollte es wissen und hat den Chef und Gründer Christoph zum Interview gebeten. Und hier ist es, viel Spaß!

Christoph Schauer (Mitte) mit beteiligten Künstlern in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus
Christoph Schauer (Mitte) mit beteiligten Künstlern in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus

Gruftbote: Christoph, schön, dass Du Zeit hast. Legen wir gleich los: Wer Morphose noch nicht kennt, beschreibe es bitte einmal in aller Kürze.

 

Christoph: Sehr gerne, ich freue mich auch... Morphose ist ein hybrides, elektronisches Musikprojekt. Gestartet habe ich 2014. Zuerst war das eher ein Experiment mit Freunden zusammen, ein offenes Projekt, also nicht in einer festen Konstellation. Da habe ich auch eine EP veröffentlicht und Konzerte gespielt Das hat viel Spaß gemacht, allerdings hatte ich 2014 kein richtiges Netzwerk, in dem ich es hätte weiter entwickeln können. Also habe ich es erst einmal auf Eis gelegt. Später ist daraus Cyto entstanden. Die Corona-Pandemie war dann ein entscheidender Katalysator, um das Projekt wieder aufzunehmen. 2021 musste ich einfach irgendwas machen, und das war genau der passende Moment, um den ein oder anderen mal zu fragen, ob er nicht Lust hätte, bei dem Projekt zu singen.

 

Gruftbote: Du „fragst den ein oder anderen"... Bedeutet das, Du meldest Dich bei Szenegrößen wie Lennart von Sono oder auch Sascha von Neuroticfish oder Sven von Solar Fake. Und dann sagst Du: Hey, hallo, ich bin Christoph. Kannst Du mal was für mich singen?" Funktioniert das wirklich so? 

 

Christoph: (lacht) Das war natürlich total naiv von mir. Also ich kannte ja nicht wirklich jemanden... Bei Sascha waren wir mit Cyto der Support, da haben wir uns gut verstanden. Lennart kannte ich persönlich gar nicht, den habe ich einfach angefunkt. Und ich war total überrascht, wie unkompliziert das funktionieren kann.

Are Morten (Cyto) in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus
Are Morten (Cyto) in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus

Gruftbote: Okay, Du hattest Sänger gefunden. Wie war denn Dein Plan? 

 

Christoph: Naja, Plan... Ich habe mir überlegt, ich mache so drei Stücke. Als ich gemerkt hab, wie cool das ist, dachte ich, dann kann ich ja auch eine Veröffentlichung machen. Und zum Herbst dachte ich: Ach, vielleicht kann ich das ja vielleicht tatsächlich einmal auf der Bühne vorführen. Und das war ja die Idee das Morphose-Debütkonzert in der Subkultur (Hannover) zu machen. 

 

 

Gruftbote: Du hattest also 2014 noch nicht diesen großen Plan für Morphose im Kopf, sondern der kam erst nach dem Konzert in der Subkultur am 15. Oktober 2022?

 

Christoph: Damals dachte ich ich, ich mach das nie wieder, weil das ja auch unheimlich aufwändig ist. Das stimmt auch, aber es ist kein Grund, es nicht zu tun. Ich mag Herausforderungen. Ich brauche das auch.

 

 

Gruftbote: Würde es Dich stören, wenn man Morphose eine All-Star-Band nennen würde? 

 

Christoph: Ja. Ich mache eine Zusammenarbeit nicht davon abhängig, ob jemand bekannt ist oder nicht. Was mich an der Zusammenarbeit immer interessiert, ist die Persönlichkeit und natürlich, was an musikalischen Ideen rüberkommt. Ich kann zum Beispiel heute noch gar nicht sagen wo das Projekt in fünf Jahren stehen wird.

 

 

Gruftbote: Oh, dann können wir uns die Frage ja sparen...

 

Christoph: (lacht). Ich habe unterschiedliche Album-Ideen im Kopf, die ich nach und nach umsetzen möchte. Daher wird sich sicherlich in der Konstellation auch noch etwas ändern. Ich möchte alles sein, aber keine All-Star Band, das ist nicht meine Intention. In der Regel ist es ja so, dass gute Leute, die gute Musik machen, eine gute Außenwirkung haben, und das kann man ja auch nicht vermeiden. Aber ich bin natürlich ehrlich: Natürlich ist es für das Projekt gut, wenn es durch so eine Wirkung mehr Aufmerksamkeit bekommt.

 

Gruftbote: Du machst alles außer singen, kann man das so zusammenfassen? 

 

Christoph: Ich mache die Produktion und die ganzen Songs. Ab einem gewissen Punkt schicke ich die Sachen, also die Records und die Demos, raus, und dann entsteht die Kooperation. Zum Beispiel über den Gesang oder ein Instrument, was noch mit aufgenommen wird. Aktuell war der Schwerpunkt beim Gesang, aber ich hätte auch mal Lust, mit einem Orchester zu kooperieren. Instrumental möchte ich Morphose noch weiter öffnen, es soll also nicht nur auf dem Gesang beschränkt sein. 

 

 

Gruftbote: Der Vorteil von so vielen unterschiedlichen Gesangspartnern ist natürlich, dass Deine Bandbreite mit Morphose enorm groß wird.

 

Christoph: Ich hab immer mal davon geträumt, ein Projekt zu machen, bei dem ich mit anderen Leuten zusammenarbeiten kann. Ich fand zum Beispiel Sachen toll wie Massive Attack, die mit mehreren Gesängen gearbeitet haben. Und obwohl das gar nicht meine Musikrichtung ist, finde ich es toll, dass etwa im Hip-Hop oder im Rap mit Features gearbeitet wird. 

 

 

Gruftbote: Wird mit Morphose ein Traum von Dir wahr?

 

Christoph: Kann man so sagen. Aktuell habe ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, dass ich jetzt die Musik machen kann, von der ich immer geträumt habe. Endlich kann ich zum Beispiel auch wieder mal E-Gitarre live spielen, und ich hab einen echten Schlagzeuger auf der Bühne. Das hatte ich die letzte Zeit total vermisst. 

 

 

Gruftbote: Das ist in der Tat ein großer Unterschied wenn man einen recht echten Schlagzeuger auf der Bühne hat anstatt eines kleinen Computers...

 

Christoph: Der Nachteil ist natürlich: Es ist sehr aufwändig. Und eigentlich ist es völlig unvernünftig. Eigentlich müsste man sich sagen: Lass das sein. Es macht ja auch einen gewissen wirtschaftlichen Aufwand. Es ist somit eigentlich unvernünftig, mit einer so großen Truppe für ein Konzert aufzulaufen. Aber das ist mir egal, ich hab da halt Bock drauf. Ich kann nicht anders. 

Sven Friedrich (Solar Fake) in Hannover, 8. März 2019 / Foto: Dunkelklaus
Sven Friedrich (Solar Fake) in Hannover, 8. März 2019 / Foto: Dunkelklaus

Gruftbote: Och, wir haben nichts dagegen, mach gerne weiter so. (Alles lacht). Aber erzähl doch mal, wie die neue Single mit Sven Friedrich zustande kam.

 

Christoph: Ja, die kommt jetzt raus, am 19. Mai, der Video-Release ist am 18. Mai. Da war es so, dass ich den  Song instrumental produziert habe, und auf das Arrangement hat sich dann Sven draufgesetzt, hat seinen Text geschrieben und gesungen. Damit war das im Grunde schon fast fertig. Das war auch völlig überraschend. 

 

 

Gruftbote: Ist ja super, wenn das sofort funktioniert mit der Zusammenarbeit. Wenn das mal nicht klappt, könntest Du ja – theoretisch – auch einfach weiterziehen zum nächsten Kooperationspartner, oder? Im Gegensatz zu Bands mit festen Mitgliedern, die sich auch mal zusammenraufen müssen, wenn etwas schief läuft. Du kannst sagen: Next! 

 

Christoph: Ja, das passiert auch mal. Manchmal merkt man, dass irgendwas nicht so stimmt oder nicht passt. Oder auch andersrum, dass ich jemanden angefragt habe, es dann aber nicht über die Anfrage hinaus weiterging.

 

 

Gruftbote: Zum Glück hat das mit Dir und Sven funktioniert. Erzähl doch noch mal was zur neuen Single und zu der Zusammenarbeit mit ihm. Wie kam denn das? Er ist ja wahnsinnig bekannt und beliebt in der Szene. Und das Lied konnten wir ja auch schon hören. Das ist richtig toll.

 

Christoph: Ende 2021 hatte ich Sven schon im Hinterkopf. Da dachte ich, wenn ich mit dem Projekt zwei oder drei Schritte weiter bin, dann kann ich mal Sven fragen. Ich finde seinen Gesang und seinen Ausdruck total super. Ich bin ja vertreten mit meinem Booking bei neuwerk Music, also bei Peddy, und er hat – ohne, dass er das wusste, mal zu mir gesagt: „Du musst mal was mit Sven machen.“ Dann habe ich gesagt: „Ja gerne, aber wie? Ich kenne ihn ja gar nicht." Peddy hat dann den Kontakt hergestellt, wir haben uns getroffen, und es war von Anfang an ein gutes Feeling.

 

Gruftbote: Wer schreibt eigentlich die Texte?  

 

Christoph: Ich lasse den Sängern und Sängerinnen komplett freie Hand. Und bislang gab es auch noch keinen Text, bei dem ich dachte, den finde ich irgendwie doof, sondern eher das Gegenteil. Es hat auch bisher immer vom Gefühl her zum Musikstück gepasst. 

 

 

Gruftbote: Das bedeutet ja, dass Musik universell verständlich ist? 

 

Christoph: Ja, das ist wahrscheinlich so. Aber es kann auch sein, dass ich intuitiv die Leute anspreche, bei denen ich das Gefühl habe, das könnte funktionieren. Also ein bisschen überlegt man sich natürlich schon, ob das passen könnte oder nicht. Bei Sven hatte ich schon die Hoffnung, dass es gehen könnte. Aber man weiß es natürlich nicht. 

 

 

Gruftbote: Wärst Du auch offen für andere Genres, also würdest Du zum Beispiel mal einen Metal-Sänger anfragen? 

 

Christoph: Ich kenne zum Beispiel in Griechenland eine Komponistin, die eher klassisch komponiert. Die hat so eine tolle Stimme, dass ich denke, mit ihr möchte ich auch gerne mal was machen. Es muss natürlich zu dieser hybriden Elektro-Musik passen, aber ich würde jetzt nichts ausschließen.

 

(v.l.) Christoph Schauer (Morphose) und Sascha Mario Klein  (Neuroticfish) in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus
(v.l.) Christoph Schauer (Morphose) und Sascha Mario Klein (Neuroticfish) in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus

Gruftbote: Am Freitag ist es so weit, die neue Single kommt digital raus, am Tag vorher das Video. Wie viel Einfluss hast Du auf solche Termine? Wer entscheidet, wann was veröffentlicht wird? 

 

Christoph: Das überlege ich mir selber. Ich spiele ja in Ballenstedt auf dem Bergfest mit Morphose, da fand ich den Zeitpunkt vor Pfingsten ganz passend, um die Single zu veröffentlichen. Das hat natürlich auch mit der Verbreitung, also der Streuung zu tun. Außerdem ist finde ich es ein erstes, schönes Lebenszeichen für das Album, das im Oktober erscheint.

 

  

Gruftbote: Du stehst am 24. Juni in Ballenstedt mit Morphose auf der Bühne. Wie läuft das mit dem Timing, dass Deine Sänger und Sängerinnen dann auch da sind? Künstler haben ja alle enge Terminpläne. Wie klappt es, dass ihr alle an einem Abend gemeinsam auf der gleichen Bühne steht und miteinander Musik macht?

 

Christoph: Es ist ein bisschen so, als ob man das erste Mal in ein Achter-Ruderboot steigt. Wir proben das ja auch nicht zusammen.In der Subkultur war das total krass, weil die Leute sich teilweise da das erste Mal „in echt" gesehen haben. Das war schon sehr crazy, Und man sagt so: „Hi, wir spielen gleich ein Konzert zusammen.“ 
 

Gruftbote: Haha, voll gut. 

 

Christoph: (lacht) Es ist ein Sprung ins kalte Wasser. Natürlich übt jeder für sich, und für so ein Projekt brauchst Du Musiker mit einem gewissen Niveau. Und dann muss man hoffen, dass es klappt. Ich finde das natürlich auch reizvoll, also ich mag auch Risiken, wo man nicht genau weiß ob es funktioniert oder nicht. Das macht das Musikmachen für mich auch aus.

 

 

Gruftbote: In der Subkultur ging aber nicht alles gut, oder? 

 

Christoph: Das war echt krass, eine Art Blindflug, so ein Konzert habe ich noch nie in meinem Leben gespielt. Und dann fiel Lennart aus, wir mussten das irgendwie ohne ihn hinkriegen. Aber es hat funktioniert, und wie! Wenn man das einmal überstanden hat, dann kann das auch auf anderen Bühnen funktionieren. 

Morphose in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus
Morphose in Hannover, 15. Oktober 2022 / Foto: Dunkelklaus

Gruftbote: Wir waren letztens in einem sehr schönen Club in Göttingen, dem Exil, und plötzlich hat der DJ einen Song von Morphose gespielt. Die Tanzfläche war voll. 

 

Christoph: Das freut mich total, dass die Musik so langsam anfängt, ihre Wege zu finden. Da hat man was im Kopf, setzt es um – und dann bekommen es andere Leute mit und es zieht solche Kreise. Das ist eine schöne Bestätigung. Schöner kann es eigentlich nicht sein. 

 

 

Gruftbote: Wie wichtig ist Erfolg? Würdest Du das auch machen, wenn es nicht so viele Leute erreichen würde? Wenn zum Beispiel nur Deine zwei Nachbarn sagen: „Hey Christoph, cool, mach weiter so“? 

 

Christoph: Es gibt sehr viele Faktoren, die darüber entscheiden, ob etwas erfolgreich ist oder nicht. Das ist etwas, was sich aus der Dynamik entwickelt. Oder halt nicht. Für mich ist Musik ein großer Teil meiner eigenen Identität, und das ist mit ein Grund, wieso ich natürlich auch immer Musik mache, das entwickelt sich quasi aus sich heraus. Erfolg ist dagegen etwas, was oft von außen beeinflusst wird. Man trägt seinen Anteil dazu bei, und dann beobachtet man, wie es sich entwickelt. Daraus entsteht Erfolg - oder auch nicht. Mich freut es, dass Leute etwas mit meiner Musik anfangen können. Ich selbst gehe auch gerne in einen Club oder zu Konzerten und höre Musik. Und ich freu mich genauso über geile Musik, die auf dem Dancefloor läuft. Wenn Menschen zu Morphose tanzen, ist das super. Darüber freue ich mich total. 

 

 

Gruftbote: Eigentlich wollten wir jetzt noch fragen wo Du Morphose in fünf, zehn oder 15 Jahren siehst?

 

Christoph: Sagen wir mal so, ich hab zwei, drei Albenkonzepte im Kopf, die ich nach und nach umsetzen möchte. Und ich hätte natürlich auch Lust, die Sachen kontinuierlich zu veröffentlichen und auch mehr Konzerte zu spielen. Auch eine eigene Tour zu einem Album spielen, fänd ich toll. Und ich würde das natürlich auch gerne noch so lange machen, wie ich Lust dazu habe. Ich denke jetzt aber nicht, dass so ein Projekt immer größer und größer werden muss. Ein Orchester wäre schön, aber man könnte das auch zum Beispiel etwas kleiner machen. Man spielt zum Beispiel unterschiedliche Songversionen mit nur einem zweiten Musiker, so als eine Art DJ-Set. Das möchte ich auch unbedingt mal machen. Also mal ganz rudimentär. 

 

Gruftbote: Wir freuen uns ja schon auf Ballenstedt.

 

Christoph: Ich habe intern ja noch etwas Angst davor. Es ist erst das zweite Konzert. Das Schlimmste, was passieren könnte wäre, dass der Sound richtig schlecht wird. Ich bin halt vom Sound ziemlich abhängig, da ich auch einen Schlagzeuger auf der Bühne habe, das ist mmer schwieriger. Wenn der Sound einigermaßen steht, kann eigentlich nicht so viel passieren. Ich bin ein Sicherheitsfanatiker und habe in der Regel immer einen Fallschirm dabei. Dann kann nichts wirklich schiefgehen. 

 

Gruftbote: Wenn es sogar ein Sänger kompensiert werden kann, der spontan ausfällt, wie in der Subkultur, dann dürfte ja wirklich alles klappen. 

 

Christoph: Bei dem Konzert habe ich das am Abend vorher erfahren und dachte, oje, was mache ich denn jetzt? Ich habe dann sogar noch irgendwelche Videos umgeschnitten und dachte eigentlich, das wird überhaupt nicht funktionieren ohne den Sänger, der die ersten zwei, drei Stücke singt. Und dann spiel ich das, und der Gesang kommt vom Band, und die Leute stört das überhaupt nicht. Und ich dachte, was ist denn hier los? Für mich war das echt eine Überraschung.

 

 

Gruftbote: Und was steht nach Ballenstedt auf Deinem Terminplan?

 

Christoph: Das Morphose-Album erscheint im Oktober, und es wird auch noch eine weitere Single-Veröffentlichung dazu geben. Die Single heißt „SOUNIO“. Das Video dazu habe ich mit Lennart Ende Februar in Athen gedreht. Das wird super schön, Video- und Digital-Release sind für August angepeilt. Das Album heißt „The Open Shutter“. Und von der EP „The Inexplicable Darkness of Light" wird es bald auch eine Vinyl geben.

 

 

Gruftbote: Weitere Fragen hätten wir jetzt nicht mehr. Christoph, Du hast das letzte Wort. 

 

Christoph: Ich sag einfach mal Dankeschön für das Interview. Den Gruftboten mag ich ja auch sehr gern und freue mich, dass es auch weitergeht nach der Corona-Pause. 

 

 

 

Gruftbote: Wir sagen auch vielen Dank – und weiterhin viel Erfolg und Glück mit Morphose.