Die glorreichen 13: Dieses Mal mit der großen Gruftboten-Gothic-Festival-Übersicht 2017! Hier kommen Sie, die 13 Top-Szene-Festivals des Jahres...

M'era Luna-Festival 2015 / Foto: Dunkelklaus
M'era Luna-Festival 2015 / Foto: Dunkelklaus

E-tropolis? Amphi? M'era Luna? Oder lieber NCN und Autumn Moon? Oder doch lieber Dark Spring? New Waves Day? Kasematten? Ach herrje... Wer Gothic-Festivals mag, hat dieses Jahr die Wahl der Qual, eins scheint toller als das nächste. Wenn Ihr (wie wir) immer noch nicht im Lotto gewonnen habt und nicht überall hinreisen könnt, bieten wir Euch mit unserer Gruftboten-Übersicht über 13 verschiedene Gothic-Festivals in Deutschland hoffentlich eine kleine Entscheidungshilfe.

 

Wichtig: Wir haben die 13 natürlich mal wieder nach Gruftboten-Art, sprich: total subjektiv, ausgewählt. Ganz sicher ist die Liste nicht vollständig. Wem ein Festival fehlt, der darf uns gern Bescheid geben, entweder digital, gerne aber auch persönlich - auf dem einen oder anderen Festival zum Beispiel.

Und wer das WGT in Leipzig in der Aufzählung vermisst: Nun ja, die Veranstalter betonen immer wieder, es sei nun mal kein Festival, sondern ein Treffen. Deshalb...

 

Los geht's:

Festivals im März & April 2017:

Poster des E-tropolis-Festivals 2017 / Foto: Gothamella
Poster des E-tropolis-Festivals 2017 / Foto: Gothamella

E-tropolis, 18. März, Turbinenhalle, Oberhausen.

 

Dieses Ein-Tages-Indoor-Festival ist ein Leckerbissen für Synth-Pop- und EBM-Fans gleichermaßen. In zwei sehr coolen, ausgebauten Industrie-Hallen, die auf kurzem Weg miteinander verbunden sind, spielen zwischen Samstagmittag 14 Uhr und Sonntagnacht 1 Uhr insgesamt 15 Elektro-Bands flott hinter- und nebeneinander weg. Headliner sind die belgischen EBM-Pralinen Front 242, Covenant aus Schweden heizen der Meute direkt davor schon mal angemessen ein.

Ihre Live-Qualitäten längst bewiesen haben aber auch Neuroticfish, Solar Fake, Faderhead, Solitary Experiments und - wenn man die blutige Sauerei mag - Agonoize. Gut, dass es in der Händlerhalle nicht nur Essen, Trinken und Grufti-Ausstattung gibt, sondern auch Sitzgelegenheiten. Denn das E-tropolis ist sehr, sehr cool, aber auch mega-anstrengend.

 

Kostenpunkt: 54 Euro, wegen der Kurzfristigkeit jetzt nur noch persönlich über die üblichen Vorverkaufsstellen zu beziehen beziehungsweise über Eventim/print@home

 

Tageskasse/Tagestickets: wird es geben, dann aber zum höheren Preis

 

Toiletten: ausreichend und sauber, Schließfächer gibt es auch, ebenso einen (allerdings kostenpflichtigen) Parkplatz vor der Tür.

 

Pre-Party: am Abend vorher, gleiche Location. Mit Festival-Ticket null, sonst acht Euro.

 

After-Show-Party: Gibt's auch!

 

Die Gruftboten ... sind natürlich da und freuen sich schon!


Dark Spring, 25. März, Bi Nuu, Berlin.

 

Das Dark-Spring-Festival in Berlin geht dieses Jahr in die achte Runde. Hier sind Oldschool-Fans richtig, die klassische Wave-, Post-Punk- und rockige Gitarrentöne lieben. Ab 18 Uhr stehen im wunderschönen Berliner Club Bi Nuu (diese Disco-Kugel, herrlich!) insgesamt fünf handverlesene Bands auf der Bühne. Als Headliner sind keine Geringeren als die britischen Post-Punk-Heroes And Also The Trees angesagt, die sogar ein volles Set spielen werden.

Das Besondere am Dark Spring ist, neben der liebevollen Orga, dass die Gastgeber und Organisatoren höchstselbst - die Berliner Rock-Band Golden Apes - ebenfalls jedes Jahr auf der Bühne stehen. Das Programm komplett machen dieses Jahr die Goth-Rocker Ascetic aus Down Under, Horror Vacui aus Italien und Alliteration Kit aus Russland.

 

Kostenpunkt: 27 Euro plus Vorverkaufsgebühr

 

Tageskasse/Tagestickets: wird es geben, dann kostet ein Ticket 32 Euro

 

Toiletten: eine Treppe hoch, nicht irre viele, aber sauber, es gibt eine Garderobe, Anreise wie fast immer in Berlin am besten per Bahn, die U-Bahnstation Schlesisches Tor ist direkt vor der Tür.

 

Pre-Party: gibt's nicht, dafür aber eine ...

... After-Show-Party im Anschluss an die fünf Konzerte.

 

Die Gruftboten ... sind da!


Melting Sounds, 25. März, Zeche Carl, Essen.

 

Ein junges Ein-Tages-Festival, das es erst seit 2015 gibt, das aber musikalisch die Lücke zwischen Gothic-Rock und Shoegaze schließt. Wer überdies noch kunstinteressiert ist, wird hier seine helle Freude haben, denn neben den Bands The Fair Sex, The Convent, Cold Cave, Whispers In The Shadow und The Foreign Resort präsentieren auch drei Künstler sich und ihre Werke, und zwar Michael Hutter, Bechtold Art sowie Lilif Ilane Artwork. Und das alles in der altehrwürdigen Zeche Carl.

 

Kostenpunkt: ab 28,50 Euro plus Gebühren im Vorverkauf, zum Beispiel bei ADtickets.

 

Tageskasse/Tagestickets: Gibt es vielleicht. Oder ganz sicher? Sorry, das war leider nicht konkret rauszubekommen.

 

Toiletten: Die Zeche Carl ist top ausgebaut und gilt eh als eine der beeindruckendsten Locations, also alles im grünen Bereich.

 

Pre-Party: Tjaaaa, unklar, sorry!

 

After-Show-Party: Letztes Jahr gab's eine.

 

Die Gruftboten ... sind nicht da, weil zeitgleich in Berlin beim Dark Spring.


Flyer des Out Of Line Weekenders 2017 / Foto: Batty Blue
Flyer des Out Of Line Weekenders 2017 / Foto: Batty Blue

Out Of Line Weekender, 31. März bis 2. April, Astra-Kulturhaus, Berlin.

 

Seit vier Jahren lädt das Szene-Label Out Of Line immer im März zum gleichnamigen Weekender im Astra-Kulturhaus in Berlin. Mit rund 1600 Besuchern könnte das dreitägige Indoor-Festival geradezu als schnuckelig durchgehen, doch inzwischen 20 eher krachige Bands an drei Abenden plus Aftershow-Parties am Freitag und Samstag heizen den Gästen ordentlich ein. Headliner sind dieses Jahr die mexikanischen Derwische Hocico mit Front-Wüterich Erc. Auch EBM-Alltime-Hero Dirk Ivens ist wieder am Start, etwas Mittelalter in die Elektro-Suppe kippen dann Heimataerde, und bei Chrom oder Ashbury Heights darf etwas gezügelter abgetanzt werden.

Dieses Festival punktet mit einer familiären, entspannten, angenehm aufs Wesentliche reduzierten Atmosphäre ohne großartigen Festival-Klimbim. Vergesst aber nicht, Ohrenstöpsel einzupacken, es wird laut. Hier die restlichen Bands im Schnelldurchlauf: Delain, Hämatom, Klangstabil, In Strict Confidence, Esplendor Geometrico, Rummelsnuff, The Juggernauts, Tomas Tulpe, The Horrorist, Amduscia, Cephalgy, Pseudokrupp Project, Xandria, Unzucht und Erdling.

 

Kostenpunkt: Wochenend-Ticket 59,90 Euro plus Gebühren im Vorverkauf.

 

Tageskasse/Tagestickets: gibt es für 29,90 Euro plus Gebühren.

 

Toiletten: Sind prima und vor allem top-organisiert: Als die Gruftboten das letzte Mal beim Out Of Line Weekender waren, hat uns die famose Klo-Chefin eine kostengünstige Pipi-Flatrate verkauft. Super Sache, danke noch mal! Außerdem hatte sie noch Schoko-Riegel bis zu sehr, sehr später Stunde im Angebot. Yessssss!

 

Pre-Party: Nope.

 

After-Show-Party: gleich zwei, am Freitag und am Samstag.

 

Die Gruftboten ... sind dieses Jahr wohl leider nicht da, weil sie sich vom E-tropolis und dem Dark Spring erholen und irgendwann auch mal wieder arbeiten müssen.


Flyer des Kasematten-Festivals 2017 / Foto: Gothamella
Flyer des Kasematten-Festivals 2017 / Foto: Gothamella

Kasematten-Festival, 21.-22. April, Sandsteinhöhle Langenstein bei Halberstadt.

 

Auch das Kasematten-Festival ist noch nicht alt, scheint aber im Nu die schwarzen Herzen zu erobern. Kein Wunder, eine kühle, dunkle Höhle ist ja auch die perfekte Grufti-Location, dazu punktet das Zwei-Tages-Festival in Sachsen-Anhalt mit einem top Line-Up: Headliner sind die unverwüstlichen Project Pitchfork sowie Agonoize, dazu gesellen sich noch elf weitere namhafte Bands, darunter Ash Code, Escape With Romeo, Legend, Rome, She Past Away, Solar Fake oder Henric de la Cour.

 

Kostenpunkt: Wochenend-Ticket 57 Euro plus Gebühren.

 

Tageskasse/Tagestickets: gibt es für 42 Euro plus Gebühren.

 

Toiletten: Sind vermutlich vorhanden ;-)

 

Pre-Party: Das wissen wir leider nicht.

 

After-Show-Party: wird es geben!

 

Die Gruftboten ... sind aller Wahrscheinlichkeit nach nicht da, wären es aber sehr, sehr gern!


Anzeige des Hexentanz Open Air Festivals 2017 / Foto: Batty Blue
Anzeige des Hexentanz Open Air Festivals 2017 / Foto: Batty Blue

Hexentanz Open Air, 28.-30. April, Eventgelände Losheim, Losheim.

 

Von CorviNox (Gastautor)

 

Tief im Westen der Republik, zwischen Frankreich und der Pfalz, liegt das kleine beschauliche Saarland, in welchem sich Maggi und Lyoner gute Nacht sagen. Das kleine Bundesland war einst der Inbegriff der Metallverarbeitung und übt sich seit der Schließung der Zechen um einen Imagewandel hin zum Zukunftsstandort. Doch ein Mal im Jahr steht im schönen Losheim am See alles noch ein Mal im Zeichen des Metal(l). Wenn der April sich dem Ende neigt läutet die Walpurgisschlacht den Auftakt zum OpenAir-Festival der dunklen Szene ein, dem Hexentanz, das sich nun schon zum zwölften Mal jährt.

Der erfahrene Leser und Hobbymeteorologe wird sich wundern: "OpenAir im April. Geht das?" Und ja in der Tat, denn wenn man sich auf zwei Dinge verlassen kann dann sind es das wechselhafte Wetter und die konstant grandiose Stimmung. Inmitten der tollen Uferlocation werden sich am Freitag, 28. April 2017, Finntroll, Stahlmann, Ohrenfeindt, Nachtblut, Hammer King, Versengold und als Headliner Haggard die Ehre geben. Am Samstag, 29. April 2017, folgen Florian Grey, Burn, Schwarzer Engel, Ragnaroek, Lord of the Lost, L'Âme Immortelle und die Altmeister von Subway to Sally dem Ruf der Saarländer. Am Sonntag, 30. April 2017, tanzt die schwarze Familie dann mit Mircoclocks, Vlad in Tears, Heimataerde, Unzucht, den Mittelalterbarden von Feuerschwanz, den Spielleuten von Saltatio Mortis und nicht zuletzt Mono Inc. gemeinsam in den Mai. Das Line-Up spricht also schon alleine für sich. Wenn ihr nun auch noch wetterfest und feierwütig seid sollte es nichts mehr geben, das zwischen Euch und einer Reise ins schöne Saarland steht. Wer sich beim Campen im April dann so richtig schön unterkühlt hat, kann sich auf dem Mittelaltemarkt wieder aufwärmen. In den vergangenen Jahren gab es auch ein Rahmenprogramm unter anderem mit Autogrammstunden und Meet & Greets.

 

Kostenpunkt: Tages-Tickets kosten 41,90 Euro, das Zwei-Tages-Ticket 52,90 Euro und das Drei-Tages-Kombi-Ticket 62,90 Euro.

 

Toiletten: Stehen gegen einen kleinen Obolus auf dem Festivalgelände zur Verfügung, kostenloses Toiletten gibt es auf den Zeltplätzen.

 

Parties: Gab es 2016, sowohl am Freitag, als auch am Samstag.

 

Die Gruftboten ... sind dieses Jahr nicht da. Aber vielleicht unser Gastautor ;)

Festivals im Mai und Juni 2017:

Flyer des New Waves Day 2017 / Foto: Gothamella
Flyer des New Waves Day 2017 / Foto: Gothamella

New Waves Day, 13. Mai, Turbinenhalle, Oberhausen.

 

Das dürfte wohl das perfekte Festival für Obertrue-Oldschool-Achtziger-Goten sein, denn bei diesem musikalischen Sahnehäubchen spielen die top-Acts eben dieser Dekade auf, die viele heute so schmerzlich vermissen. Headliner dieses brandneuen Ein-Tages-Festivals sind die unvergesslichen The Mission (die im Übrigen schon immer besser, cooler und vor allem netter als die Sisters waren), die uns bestimmt in den "Garden Of Delight" versetzen werden. Hinzu kommen Chameleons Vox, Cassandra Complex, Bollock Brothers, Boytronic, Fliehende Stürme und Frank The Baptist. Also, hoch die Haare und rein in die Pikes ...

 

Kostenpunkt: 51,30 Euro plus Gebühren.

 

Tageskasse/Tagestickets: gibt's vermutlich.

 

Toiletten: Sind da und prima in Schuss (siehe oben unter E-tropolis).

 

Pre-Party: Das wissen wir leider nicht.

 

After-Show-Party: wird es geben!

 

Die Gruftboten ... sind hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich da!


Gothic Meets Rock, 25.-27. Mai, Gut Haarbecke, Kierspe, Sauerland.

 

Hier bahnt sich ein dreitägiges, kleines, frisches und eher krachiges Festival an, ganz klassisch mit Camping und Party und natürlich alles Open Air. Die Veranstalter wollen bei dieser Premiere eine Mischung aus bekannten und (noch) unbekannten Bands bieten, dazu "fette Party". Mehr Infos zu diesem engagierten Festival-Debüt findet ihr auf der Festival-Homepage.

 

Kostenpunkt: 49 Euro plus Gebühren, Abendkasse: 54 Euro.

 

Tagestickets: gibt's auch, für Donnerstag 16,50 Euro (Abendkasse 22 Euro), für Freitag 24 Euro (AK 29 Euro) und Samstag 32 Euro (AK 37 Euro), jeweils plus Gebühren.

 

Toiletten: Sind vermutlich vorhanden.

 

Pre-Party/After-Show-Party: soll es geben.

 

Die Gruftboten ... sind vermutlich nicht da, sondern auf einem Familienfest.

Festivals im Juli und August 2017:

Owls 'n' Bats, 1. Juli, Waldbühne am Hermannsdenkmal, Detmold.

 

Endlich! Das erste Sommer-Frischluft-Event im Jahr, und dann noch so eine coole Location, direkt am Hermann. Auch die magischen Externsteine sind fast um die Ecke, wenn das nichts ist... Auch das Line-Up dieses kleinen, als besonders stimmungsvoll bekannten Wald-Festivals kann sich sehen lassen: Aufspielen werden bei diesem Ein-Tages-Event vor maximal 999 Leuten Esben and the Witch, Die Kammer, Architect, Date at Midnight, Sylvaine und Gloom Sleeper, dazu gibt's lecker Essen und eine Schattenmarkt genannte Händlermeile.

 

Kostenpunkt: 26,30 Euro plus Gebühren.

 

Tageskasse/Tagestickets: ?

 

Toiletten: Sind vermutlich vorhanden ;-)

 

Pre-Party: Das wissen wir leider nicht.

 

After-Show-Party: soll es geben!

 

Die Gruftboten ... sind vielleicht da.


Amphi-Festival 2016 im Kölner Tanzbrunnen / Foto: Dunkelklaus
Amphi-Festival 2016 im Kölner Tanzbrunnen / Foto: Dunkelklaus

Amphi, 22.-23. Juli, Tanzbrunnen, Köln.

 

Der sturmumtoste Ausflug in die Lanxess-Arena im Jahr 2015 ist längst vergessen, 2017 geht das Amphi ganz klassisch im schönen Tanzbrunnen direkt am Rhein in seine 13. Runde. Obschon eines der größten Gothic-Festivals (wegen des fehlenden Staatenhauses seit 2016 auf maximal 12.000 Besucher begrenzt, früher waren es runde 16.000), ist die Atmosphäre dennoch entspannt und eher familiär. Auf insgesamt drei Bühnen (eine Open Air, eine überdacht im Theaterhaus, eine auf einem Schiff auf dem Rhein) spielt alles auf, was in der Szene Rang und Namen hat, zum Beispiel VNV Nation, Eisbrecher, Combichrist, Apoptygma Berzerk, Das Ich, Diary Of Dreams, Diorama, Torul, Frozen Plasma, Kite, Stahlmann.... Dazu gibt's reichlich Essen, Trinken (in mittlerweile angemessener Auswahl und Preislage), eine Beach-Bar sowie eine ansehnliche Händlermeile zum ausführlichen Shoppen und Stöbern. Moderiert wird die große Grufti-Sause am Rhein souverän und flott von unserem Lieblingskriminalbiologen Dr. Mark Benecke.

 

Extra: Das Pre-Event Call the Ship To Port am 21. Juli auf dem Schiff MS RheinEnergie mit exklusiven Gigs von Front 242, Neuroticfish und Scheuber.

 

Extra Nummer zwei: Am Freitagnachmittag gibt's ein unabhängig vom Amphi organisiertes viktorianisches Picknick im Friedenspark - Park in Köln. Infos dazu hier.

 

Kostenpunkt: Amphi-Wochenend-Ticket 82 Euro plus Gebühren, Upgrade Call The Ship To Port: 54 Euro, Kombi-Ticket Amphi plus Call The Ship To Port 136 Euro, jeweils plus Gebühren.

 

Tageskasse/Tagestickets: gibt's auch, und zwar für Samstag und Sonntag für je 59,50 Euro plus Gebühren.

 

Toiletten: Sind da, bei den Damen meist mit Wartezeit, dafür sauber und mit Papier, Wasser und Seife und gut in Schuss.

 

Pre-Party: Die gibt es, und zwar am Freitag, 21. Juli, im Theaterhaus. Kostenpunkt: 6,60 Euro.

 

After-Show-Party: Auch die wird es geben, ebenfalls im Theaterhaus.

 

Die Gruftboten ... sind auf jeden Fall da! Juhu!

Festivals im August und September 2017:

M'era Luna Festival 2016 / Foto: Dunkelklaus
M'era Luna Festival 2016 / Foto: Dunkelklaus

M'era Luna, 12.-13. August, Flugplatz Drispenstedt, Hildesheim.

 

Mit 25.000 Szene-Leuten auf einem Fleck ist das M'era das zahlenmäßig größte Gothic-Festival überhaupt, und für viele auch internationale Wiedergänger ist es wie nach Hause kommen. Auf zwei Bühnen, die kleinere davon im Hangar, spielen an zwei Tagen rund 40 Bands, von Elektro über Gothic-Rock, Wave, Metal, Mittelalter bis zu NDH und EBM ist alles dabei. Es gibt eine riesige Händlermeile, Essen und Trinken satt, einen großen Mittelaltermarkt mit allem Zipp und Zapp, eine Gothic-Modenschau, tolle Walking-Acts, Feuershows, Partys und so weiter und so fort.

Und auch wenn das oft liebevoll gestylte Publikum der eigentliche Star des Festivals ist, wartet auch das musikalische Line-Up mit den Großen der Szene auf: Headliner dieses Jahr sind Korn und And One, in der zweiten Reihe stehen Projekt Pitchfork, ASP, Subway To Sally, Covenant, Blutengel, Mesh, Crüxshadows, Faderhead, Mono Inc., DAF, Darkhaus und noch so einige andere.

 

Extra: die inzwischen kultige Sandwich-Lesung am Freitagabend vor dem offiziellen Festival-Start mit den Szene-Lieblingen Markus Heitz und Christian von Aster plus Gast-Leser in der Mitte, der jedes Jahr wechselt. Wen die beiden Herren dieses Jahr charmant, aber vermutlich unerbittlich zwischen sich zerlesen werden, ist noch unklar, denn über die Lesung gibt es noch keine Infos. Wir reichen das nach, sobald bekannt.

 

Kostenpunkt: Kombi-Ticket fürs ganze Wochenende 99 plus Gebühren.

Tageskasse/Tagestickets: gibt's vermutlich auch, allerdings war das M'era in der Vergangenheit immer irgendwann ausverkauft. Wer sichergehen will, sollte vorher seine Tickets ordern.

 

Toiletten: Sind da, in Form von Dixi-Klos. Festival halt...

 

Partys: gibt es Freitag und Samstag, kosten aber extra. Allerdings ist es auch vor dem Eingang zur Party immer ganz lustig gewesen. Und laut genug in der Regel auch ;-)

 

Die Gruftboten ... sind auf ihrem Lieblingsfestival selbstverständlich vollständig anwesend!


The Wave, 26. August, Mischwerk, Regensburg.

 

Oh, das kennen wir nicht persönlich, aber es klingt sehr gut! The Wave ist ein kleines, aber offenbar feines 24-Stunden-Festival mit fünf eher kleineren Bands, davon drei aus Regensburg selbst. Headliner ist das über die Maßen erstaunliche und live sehr lohnenswerte Wave-Duo She Past Away aus Istanbul, desweiteren angekündigt sind P.A.L (Regensburg), Dageist (Frankreich) sowie Diodati und Amygdala (beide Regensburg). Dazu soll es ein Rahmenprogramm mit viktorianischem Picknick, DJs und so weiter geben. Genauere Infos kommen laut Veranstalter bald.

 

Kostenpunkt: 28 Euro plus Gebühren, an der Abendkasse 35 Euro.

 

Toiletten: Wird es bestimmt geben ;-)

 

Partys: DJs sind angekündigt, also wird es sicher auch Partys geben.

 

Die Gruftboten ... sind vermutlich nicht da. Aber wer weiß..?


Nocturnal Culture Night, kurz NCN, 8.-10. September, Kulturpark Deutzen bei Leipzig.

Von diesem familiären Festival-Bonbon fast schon im Herbst haben sich die Gruftboten, die es bisher noch nicht hingeschafft haben, neulich erst vorschwärmen lassen. Die Location liege besonders lauschig inmitten eines wunderbaren Parks und sei sehr atmosphärisch, hat unser Informant verraten, auch das Rahmenprogramm mit Mittelaltermarkt, Partys, Lesungen, Filmvorführungen und Co. soll top sein. Das hat sich offenbar rumgesprochen: Waren beim ersten NCN, im Jahre 2005, 300 Gäste da, sind es nun 2500. Der Blick aufs Line-Up zeigt auch, warum: Das NCN wartet mit vier (!) Bühnen auf, gebucht sind dafür bisher Die Krupps, Covenant, Goethes Erben, Suicide Commando, Crematory, Zeraphine, Lebanon Hanover und noch so einige Perlen mehr.

 

Kostenpunkt: Wochenend-Ticket ohne Camping 59 Euro (mit Camping 64 Euro) plus Gebühren.

 

Tagestickets: gibt's für Donnerstag (Warm-Up) für 10 Euro, Freitag, Samstag und Sonntag kosten die Tagestickets je 40 Euro plus Gebühren.

 

Partys: gibt's auch, die erste am Donnerstag.

 

Toiletten: gibt's bestimmt!

 

Die Gruftboten ... sind höchstwahrscheinlich nicht da. Oder doch..?

Festivals im Oktober und Dezember 2017:

Autumn Moon, 13.-14. Oktober, Hameln.

 

Auch da wollten wir schon hin, geklappt hat es bisher leider noch nicht. Für insgesamt fünf Spielorte in der Rattenfängerstadt buchen die Veranstalter, die besonderen Wert auf auf Ökologie und Nachhaltigkeit legen, sowohl kleine als auch bekanntere Acts. Dazu gibt's Workshops, Ausstellungen, Lesungen und den "Mystic Halloween Market", der sogar einen Tag länger als das zweitägige Indoor-Musikfestival geöffnet bleibt, also bis zum 15. Oktober. Mit Joachim Witt, Suicide Commando, Bollock Brothers, Inkubus Sukkubus, [X]-RX, Heldmaschine, Psyche oder Beyond Obsession und anderen ist das Line-Up schon jetzt lohnenswert und breit gefächert. Wer wissen will, wie es letztes Jahr war, kann sich das After-Movie hier anschauen.

 

Kostenpunkt: 55 Euro (Early Bird) oder 72 Euro inklusive T-Shirt vom letzten Jahr, jeweils plus Gebühren.

 

Partys: könnte sein, aber dazu haben wir (noch) nichts gefunden

 

Toiletten: Jup, die gibt's in den einzelnen Veranstaltungsorten.

 

Die Gruftboten ... liebäugeln mit ihrer Anwesenheit.


So. Puh. Das war es. Im Übrigen sind es jetzt 14 Festivals geworden. Aber da das Gothic Meets Rock und auch das New Waves Day noch nie stattgefunden haben, zählen die beiden nur halb. Vielleicht sieht man sich hier oder da? Würde uns freuen! Wer es nicht schafft, liest halt den Gruftboten, wir berichten natürlich, ist ja klar...

Alle Angaben mit Fledermaus, aber ohne Gewähr, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.