Liebe Gruftbotenfreunde,
Anfang der Woche stand an dieser Stelle mal ein Bericht über die Sabotage-Noir-Party in Spenge nahe Bielefeld. Darin hatten wir geschrieben, wie es uns vor Ort gefallen hat und was der Eintritt bzw. das Bier dort kostet, damit sich Interessierte ein Bild machen können, bevor sie sich auf den Weg machen. Das wollen die Veranstalter aber nicht. Sie haben uns geschrieben und moniert, dass Ihnen Preise in der Berichterstattung nicht gefallen – und Berichterstattung insgesamt sowieso nicht, weil man „mit der Presse niemals gute Erfahrungen gemacht“ hat. Als „alte Schule“ wolle man Underground (und auch wohl unter sich) bleiben.
Wir sehen das anders. Wir haben mit dem Gruftboten angefangen, weil uns oft praktische schwarze Lebenshilfe bei der Club- und Partysuche fehlte und wir meinen, dass auch andere Grufties dieses Problem haben könnten. Dass jemand etwas dagegen haben könnte, hat uns schon verwundert.
Natürlich brauchen wir keine Erlaubnis, um etwas zu schreiben – egal, ob wir etwas gut oder schlecht finden. Wir haben als nichtkommerzielles Projekt auch keine Anzeigenpartner oder Sponsoren, die uns diktieren, was toll ist und was nicht. Weil wir das Ganze aber aus Spaß an der Freude machen, haben wir aber auch keine Lust auf Stress. Darum kommen wir dem Wunsch der Partymacher nach und haben den Artikel gelöscht. Leider. Denn die Veranstaltung dort ist aus unserer Sicht etwas Besonderes – daran wollten wir Euch gerne teilhaben lassen.
Das Gruftboten-Team