X in Herford: Drei tolle Floors und eine fragwürdige Verlosung

Dark Society Party und M'era-Warm-Up am 18.6.16

Lage?

Das unbestrittene Dickschiff der ostwestfälischen Dunkeltierszene liegt in Herford. Herford ist in der Nähe der A30, das "X" mit seinem gut sichtbaren roten Logo an der Bünder Straße 82, neben Mc Donalds und Novum Erotic-Markt. Entsprechend der Region empfiehlt sich die Anreise mit dem Auto, die Leute kommen von weither, die Mehrheit aus der Region zwischen Hannover und Münster. Je nach Parkverhalten der vorher Angereisten gibt es reichlich Stellplätze.

 

Location, Floors?

Großer und zugleich gemütlicher Club mit drei Floors und reichlich Bars und Chill-Out-Ecken und Raucher-Außenbereich. Die Aufteilung wirkt durchdacht und gut sortiert. Es gibt einen Mainfloor mit eingelassener riesiger Tanzfläche sowie (am 18.6.) zwei kleine Floors. Die Floors sind dunkel, die Bars heller. Auf dem Mainfloor lief am 18. dunkle Mainstreammusik, auf den kleinen Tanzflächen Gitarren- und Elektrokrach härterer Gangart.

Parties?

Ja, wechselnde und zahlreiche Konzerte. Ein Blick auf die Facebook- oder Webseite lohnt sich. Achtung! Das X schließt über den Sommer: "X macht zu" heißt es dann, das bedeutete bisher aber nicht "für immer."

 

Preise?

Preiswert, teilweise mit Kampfpreisen. Bierflasche (Herforder, Warsteiner, Heineken) am 18. Juni 3 Euro, vom Fass an diesem Abend nur 1,50 Euro. Garderobe 2 Euro, empfehlenswerter Pott normaler Kaffee 2 Euro. Eintritt bis 23 Uhr am 18. Juni für frühe Vögel 1 Euro, danach mehr.

 

Publikum?

Einige aufgerüschte Goten, die Mehrheit unkompliziert Schwarz, manche Heavys (für den Gitarrenfloor), manche Stinos. Von Mera-T-Shirt mit Jeans bis Korsett und Lack ist alles möglich.

 

Musik?

Mainfloor buntschwarz gemischt von Eisbrecher über ASP bis Lebanon Hanover und VNV Nation.

 

Doofes?

Am 18. gab es angeblich eine Verlosung von Mera-Karten. Dabei rief der DJ dazu auf, sich neben dem DJ-Pult einzufinden. Dort angekommen, wurden Frei-CDs in die Menge geschmissen. Wie und an wen die Freikarten gegangen sind und wie die Glücklichen an die Karten kamen, blieb für die Mehrheit der ratlosen Besucher im Dunkeln.